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Wie sich Drive-by-Wire-Systeme im sicherheitskritischen Einsatz bewähren ? zwischen ziviler Innovation, militärischer Logik und operativer Resilienz

Arnold NextG Blogspot: Autonome Mobilität in Extremszenarien ? Wenn Technologien Sicherheit garantieren müssen

Pfronstetten-Aichelau, 10.12.2025 (PresseBox) - Manchmal bemisst sich der technologische Fortschritt nicht an Effizienzgewinnen oder Komfort, sondern an der Fähigkeit, unter Extrembedingungen zuverlässig zu funktionieren. Genau das ist die Voraussetzung im sicherheitskritischen Einsatz autonomer Fahrzeuge ? sei es in Verteidigungsszenarien oder im Katastrophenschutz. Denn dort zählt jede Entscheidung, jede Sekunde ? und oft ist es zu riskant, Menschen überhaupt in das Einsatzgebiet zu schicken. Autonome und teleoperierte Fahrzeugplattformen stellen hier keine hypothetische Option mehr dar, sondern eine betriebsnotwendige Alternative.

Der Begriff ?Dual Use? beschreibt in diesem Kontext die Übertragbarkeit ziviler Hochtechnologien auf militärische oder sicherheitsrelevante Domänen. Technologien, die sich in Logistik, Bergbau oder Landwirtschaft bewährt haben, werden systematisch für Anwendungen in gepanzerten Plattformen, taktischen Versorgungsfahrzeugen oder robotischen Aufklärungssystemen adaptiert. Im Zentrum steht dabei immer eine Steuerungsarchitektur, die auch unter Bedingungen maximaler Belastung funktioniert ? wie Drive-by-Wire. Ohne mechanische Kopplung, aber mit definierter Redundanz, sichere Autonome Steuerung oder Teleoperation bietet sie die Grundlage für skalierbare Mobilität in Unsicherheitsumgebungen.

Ein Blick zurück

Bereits das US-Verteidigungsministerium initiierte mit dem ?Leader-Follower?-Programm erste Feldversuche autonomer Logistikkonvois, bei denen nur das Leitfahrzeug bemannt war ? alle anderen operierten automatisiert . In Europa folgten Studien und Projekte zur Nutzung autonomer Systeme für zivilen Katastrophenschutz oder militärische Unterstützungsmissionen. Seit 2022 verstärken sich diese Bestrebungen ? nicht zuletzt getrieben durch geopolitische Verschiebungen, neue Bedrohungslagen und die Förderagenda der European Defence Agency (EDA).

Status quo (2025)

Autonome Mobilität wird innerhalb Europas zunehmend als strategisch kritische Infrastruktur eingestuft. Neben klassischen Verteidigungsszenarien geht es dabei auch um gesamtgesellschaftliche Resilienz ? etwa in der Energieversorgung, bei Naturkatastrophen oder in der Cyberabwehr. Hersteller wie Rheinmetall, Iveco Defence oder Milrem Robotics arbeiten an operativen Lösungen ? von unbemannten Nachschubfahrzeugen bis zu semi-autonomen Rettungsplattformen. Länder wie Israel oder Australien haben zudem spezialisierte Testfelder für unbemannte Landfahrzeuge etabliert ? mit Fokus auf Interoperabilität, Modularität und Schutzgrad.

Ein Bericht des Europäischen Rechnungshofs identifiziert Dual-Use-Mobilitätslösungen als sicherheitspolitisch prioritäres Zukunftsfeld (ECA 2025). Auch Marktanalysen, etwa von Mind the Bridge, benennen autonome Bodenplattformen als kritischen Bestandteil europäischer Sicherheitsarchitekturen. Entscheidender Engpass bleibt jedoch die technisch wie regulatorisch belastbare Schnittstelle zwischen ziviler Innovation und militärischer Integration.

Technologie-Transfer in die Praxis

Eine Plattform wie NX NextMotion, ursprünglich für Anwendungen in Agrar-, Logistik- und Spezialfahrzeugen entwickelt, zeigt exemplarisch, wie sich erprobte zivile Systeme in sicherheitsrelevante Kontexte übertragen lassen. Dabei zählen nicht allein die funktionalen Kernfähigkeiten, sondern auch die Zertifizierbarkeit, Modularität und Resilienz unter operativer Last. Das System ist elektrisch, stoßresistent, über standardisierte Protokolle fernsteuerbar und erfüllt höchste Anforderungen an funktionale Sicherheit (ISO 26262 ASIL D).

Ausblick bis 2030

Experten erwarten bis zum Ende der Dekade eine signifikante Zunahme autonomer Fahrzeuge im sicherheitskritischen Umfeld ? insbesondere für taktische Logistik, Aufklärung und Krisenversorgung. Voraussetzung bleibt eine skalierbare, normierte Basis. Genau daran arbeitet die EDA aktuell gemeinsam mit Normierungsstellen: Ziel ist die Definition europäischer Standards für Dual-Use-Mobilitätsplattformen ? interoperabel, auditierbar, einsatzfähig.

Warum Arnold NextG hier relevant ist

Arnold NextG entwickelt keine Waffenplattformen ? wohl aber die fahrzeugseitige Infrastruktur, die im Ernstfall entscheidet. Das System NX NextMotion ist modular, IP69K-zertifiziert, cybersicher und für extreme Umgebungen konzipiert. Es lässt sich in gepanzerte oder unbemannte Fahrzeuge integrieren ? inklusive sicherer Teleoperationsschnittstellen, redundanter Steuerlogik und softwareseitiger Systemdiagnostik. Es sind Systeme wie dieses, die operative Sicherheit nicht nur ermöglichen, sondern auch definieren.

We control what moves.

Über "Arnold NextG GmbH":
Arnold NextG realisiert die Safety-by-Wire®-Technologie von morgen: das mehrfach redundante Zentralsteuergerät NX NextMotion ermöglicht eine ausfallsichere und individuelle Implementierung, fahrzeugplattform-unabhängig und weltweit einzigartig. Mit dem System können autonome Fahrzeugkonzepte sicher und nach den neuesten Hard- und Software- sowie Sicherheitsstandards umgesetzt werden, ebenso wie Remote-, Teleoperation- oder Platooning- Lösungen Als unabhängiger Vorausentwickler, Inkubator und Systemlieferant übernimmt Arnold NextG die Planung und Umsetzung – von der Vision bis zur Straßenzulassung. Mit der Straßenzulassung von NX NextMotion setzen wir den globalen Drive-by-Wire-Standard. www.arnoldnextg.de

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